Sonntag, 27. März 2011

A FUTURE VISION - Blockbuster

IMPETUS präsentiert: A future Vision - Der Blockbuster bald auf allen Kanälen!

Sonntag, 20. März 2011

Kommunikation - Schneller als das Licht (FTL) Teil 1








Nach der Perfektionierung der Sprungtechnologie dachte man, dass sämtliche Herausforderungen über weite Abstände und große Entfernungen der Vergangenheit angehören würden. Und obwohl die Kommunikation noch in Lichtgeschwindigkeit übertragen wurde und Wurmlöcher die Distanzen erheblich verkleinerten, verblieb eine interaktive Kommunikation in Echtzeit unmöglich. Dieses Problem galt als eines der größten Handicaps bei der Eroberung des Weltraums.

Die Amarr waren die Ersten, welche die Sprungtor-Technologie beherrschten und damit auch jene, die mit dem Hauptproblem zur Kommunikation konfrontiert wurden. Im großen Stil wurden staatlichfinanzierte Forschungsprogramme ins Leben gerufen und verschiedene, mitunter radikale Lösungsansätze ausprobiert, jedoch ohne Erfolg. Am Ende wurde jedes Forschungsprojekt eingefroren und man akzeptierte die Tatsache, dass eine schnellere Kommunikation (faster than light = FTL) unerreichbar war.

Jahrhunderte später wurden die Völker der Gallente und Caldari bei der Entwicklung des Sotiyo-Urbaata-Antriebs ebenfalls mit diesem Problem konfrontiert. Dieser Antrieb gestattete FTL-Reisen in den Systemen von Gallente und Caldari, machte jedoch die Kommunikation unter den Schiffen mit der herkömmlichen Technologie unmöglich. Sowohl die Gallente als auch die Caldari versprachen gigantische Fördersummen und Auszeichnungen jenem, dem es gelang dieses Problem zu beheben. Dies führte zu einem der größten Booms in der Geschichte der Wissenschaft.

Wie die Amarr hatte man ohne Erfolg viele Lösungsansätze entwickelt und ausprobiert. Den Durchbruch gelang einer jungen gallentischen Frau namens Li Azbel, deren Lösung so einfach und dennoch tief verwurzelt in der Physik lag, dass sie zunächst als Falschmeldung deklariert wurde.


Das bekannte Azbel-Wuthrich-Experiment überzeugte jedoch sehr rasch die Funktionalität einer FTL-Kommunikation. Sehr schnell wurde diese Errungenschaft industrialisiert umgesetzt, der Aktienmarkt schoss in bisher unerreichte Höhen und Konzerne bauten ihre Niederlassungen in allen Systemen massiv aus.

Die Lösung lag in einem alten Paradoxon, oftmals als das EPR-Paradoxon bezeichnet. Das EPR-Paradoxon ist bekannt in seinen Widersprüchen zu einigen wichtigen Kernelementen der Quantenphysik. Konkret wurde eine alte Theorie der Physik, die heisenbergsche Unschärferelation, relativiert. Die heisenbergsche Unschärferelation, benannt nach Werner Eisenberg, bestätigte, dass zwei komplementäre Eigenschaften eines Teilchens nicht immer gleichzeitig beliebig genau messbar waren. Das klassische Beispiel ist die Messung von Geschwindigkeit und Position eines freien Teilchens: Um die Position eines Teilchens zu bestimmen, muss man erst in der Lage sein, es zu "erkennen". Dies bedeutet, dass man ein Teilchen zumindest mit einem Photon befeuern müsste. Doch durch die Kollision von Teilchen und Photon ändert sich die Geschwindigkeit des Teilchens, so dass es unmöglich ist, die genaue Position des Teilchens von vor der Messung zu erfahren.

Freitag, 4. März 2011

Neural Booster Teil 3








Das Verbot sämtlicher Booster hält seit mehreren Jahrzehnten ausnahmslos an. Der Ausschuss zur Untersuchung und Bewertung der Booster-Katastrophe durch den Senat der Gallente-Föderation verweist auf folgenden Abschlussbericht:


Es ist die einheitliche Überzeugung des Ausschusses, dass die Gesellschaft ihre Lehren aus den Gefahren der Booster gezogen hat und sie nie mehr einer solchen Bedrohung gegenüberstehen möchte. Das Streben der Menschheit nach Optimierung ist die eine Sache, doch das Injiziieren von Gift in den Körper ist eine andere Sache - bestenfalls gefährlich und im schlimmsten Falle tödlich. Daher gebietet es der gesunde Menschenverstand, dass Booster der Vergangenheit angehören sollen.

Es kann nun mit Sicherheit gesagt werden, dass sich die optimistischen Prognosen vor einem halben Jahrhundert als falsch erwiesen haben. Fakt ist, dass seit vielen Jahren keine Massenproduktion von Boostern stattfand und die vereinzelten Todesfälle auf veraltete Booster-Herstellungsrezepte basierten, die sehr rasch konfisziert wurden. Rücksichtsloses Verhalten und die große Verlockung für den Menschen sorgten jüngst dafür, dass die Booster zurückkehren, wenn nicht drastische Maßnahmen ergriffen werden.


Die auf dem Schwarzmarkt verfügbaren, neuartigen Booster sind in vielerlei Hinsicht revolutionär. Obwohl ihre Auswirkungen nahezu gleich geblieben sind, ist die Entwicklung fortschrittlicher geworden. Die neuen Verfahren haben vorrangig das Ziel, die altbekannten Nebenwirkungen zu minimieren. Weiterhin setzen die Verfahren im Körper Prozesse im kleineren Maßstab ein und unterdrücken das Immunsystem. Bei den früheren Verfahren wurde das Virus in der Regel durch das Immunsystem abgewehrt. Der größte Fortschritt der neuen Verfahren führt zu einer reduzierten Inzidenz von Enzephalitis. Vermutet wird auch eine geringeres Risiko von Epilepsie. Am ehesten kann es den neuronalen Vorrichtungen von Kapselpiloten zugeschrieben werden, die epileptische Anfälle generell hemmen. Durch die Unterdrückung des Immunsystems hält die Wirkung nach jeder Injektion viel länger an und ist effektiver. Ebenso erhöht es den Wirkungsgrad weiterführender Booster-Injektionen, da die viralen Vektoren durch das unterdrückte Immunsystem unberührt bleiben.


Ein anhaltendes Problem älterer Verfahren war es, dass die genetischen Unterschiede unter den Menschen einen großen Einfluss auf die Wirkung der Booster hatten. So waren einige Personen wesentlich anfälliger für die Nebenwirkungen, bei anderen hatten die Booster überhaupt keine Wirkung. Genetische Unterschiede bei den Blutlinien unter den Völkern waren dafür die Hauptursache. Es gab freilich Booster mit universeller Wirkung, doch jetzt wurden spezifische Booster für die verschiedenen Völker entwickelt, um sie für jeden nutzbar zu machen.


Diese Art von Forschung und Entwicklung kann nur durch äußerst wohlhabenden Gruppen mit Zugang zu modernster Technologie durchgeführt werden. Als einzige, unabhängige Gruppe mit entsprechenden Mitteln und Motiven gilt das Angel Cartel, doch das DED fand keine Evidenz oder weiteren Hinweise, welche die Booster-Produktion mit dieser Gruppierung in Verbindung bringt. Dennoch ist es Tatsache, dass das Angel Cartel stark im Vertrieb der neuartigen Booster involviert ist. Oberst Jeanrick Cavalery folgert, dass "jenes Kartell entweder den Herstellern sehr nahe steht oder sie selbst die Hersteller sind."
Es kann nicht ausgeschlossen werden, dass die Verantwortlichen für jene Forschung, Entwicklung und Herstellung der neuartigen Booster in den Gebieten anderer Regierungen sind.