Mittwoch, 2. Februar 2011

Klontechnik Teil 2

Klontechnologie kann in drei Hauptdisziplinen eingeteilt werden: Klonkörper-Herstellung, Hirnwachstum und Klonqualität. Jede dieser Disziplinen erfordert spezifische Fachkenntnisse und qualifiziertes Personal - Ressourcen, bei welcher die Cromeaux-Gesellschaft sehr stolz ist, diese im Überfluss zu besitzen.

Klonkörper werden unter Verwendung von Biomasse gefertigt. Moderne Methoden und Prozesse erlauben es, Biomasse für jeden Zweck zu benutzen. Hochqualitative Klone werden aus der Biomasse menschlicher Leichen gefertigt, jedoch kann auch aus Tierkadavern und organischen Flüssigkeiten Biomasse zur Produktion gewonnen werden. Materialien geringerer Qualität müssen durch chemische Prozesse erst strukturiert werden. Allerdings birgt dieses Verfahren mögliches Fehlerpotential und stellt damit für den Besitzer eines Klons ein potentielles Risiko dar.

Wenn ein Kunde einen Klon kauft, wird dieser zuvor ganzkörperlich untersucht. Ferner müssen Gewebeproben entnommmen werden. Diese werden dazu verwendet, einen Klon für den Kunden zu planen - ein Klon, der das Bewusstsein des Kunden im Moment seines Todes empfängt und diesem ein neues Leben schenkt.

Bei der Cromeaux-Gesellschaft werden alle Klone aus zertifizierten Leichen von freiwilligen Spendern hergestellt. Die Biomasse wird dabei weder manipuliert noch verdünnt - nur hochqualitative Konservierungsstoffe werden beigesetzt, um dem Zellverfall zu verhindern. Die Mission der Cromeaux-Gesellschaft ist: Hochqualitative Klone und hochzufriedene Kunden dank höchster Sicherheitsstandards. Alle Gesetze und Verordnungen werden streng angewendet und staatliche Inspektoren sind als fester Bestandteil in jeder Klonklinik anwesend.

Während Gewebeproben die Blaupause für einen Klon nach Kundenspezifikation sind,
wird aus der Biomasse ein funktionsfähiger Körper hergestellt. Dieser Körper ist in jeder Hinsicht perfekt, mit funktionablen Organen und einem peripheren Nervensystem. Anstelle eines Gehirns gibt es lediglich eine Ansammlung primitiver Ganglien, welche die Herzfrequenz, den Blutdruck und die Atmung regulieren. Die Körpertemperatur wird durch die klinische Umgebung gelenkt, damit die Körperzellen nicht beschädigt werden. Das Immunsystem des Spenders ist außer Kraft gesetzt und der Thymus vollständig durch implantierte Zellen des Kunden ersetzt. Der Klonkörper stößt somit keine Implantate ab - und ermöglicht eine problemlose Stammzellenimplantation des Kunden. Die körpereigenen Zellen des Klons teilen sich sehr langsam und erlauben es den neuen Zellen, den Körper mit der Zeit zu übernehmen.

Das Kultivieren von Klonen bedarf mehrerer Monate. Jedoch verfügt jede Klonklinik über generische Klonkörper, die erst dann kundenspezifisch verändert werden, wenn ein Kunde einen Klonkörper kauft. Schädel und andere Knochen sind in der Osteoplastik durch andere Materialien ersetzt worden: weiche, synthetische Knochenpolymerverbindungen, die nach Kundenspezifikation durch Bestrahlung beispielsweise Gesichtszüge erstellen lassen. Dieses Verfahren ist sehr schnell und mit dem Kauf eines Klons in Kürze schon erledigt. Eine ähnliche Technik wird verwendet, um Hautfarbe und Hauttöne zu definieren, sogar Tätowierungen und Narben. Das bedeutet, dass aus einem gesichtslos-anonymen Klon schnell ein eineiiger Zwilling des Kunden entsteht.

Jede seriöse Firma berücksichtigt dabei die physiologischen Unterschiede unter den Menschen. Jeder Kunde verfügt über einen einzigartigen DNA-Code, der so repliziert werden muss, dass der Prozess der Bewusstseinsübertragung reibungslos ist und keinerlei Devianzen entstehen. Nur so verbleiben alle einzigartigen Merkmale und Eigenschaften des Kunden intakt. Dies ist sehr wichtig während des Prozess des Hirnwachstums, da die Erinnerungs-Restauration eng mit dem Nervengewebe verkünpft ist, welche je nach Blutlinie und Generation stark variiert.

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